Radmantel Der "Radmantel" entstand unter Mitwirkung von Mädchen und Frauen aus der ANKER-Einrichtung Oberfranken. Das Kleidungsstück zeigt applizierte Selbstporträts der Projektteilnehmerinnen aus Afghanistan, Aserbaidschan, Iran, Irak, Syrien und Russland. Die gestickten Porträts basieren auf Fotos. Die Umrisslinien der Fotografien wurden auf den Stoff übertragen, die Linien und Flächen in freier Sticktechnik ausgeführt. Die Porträts, die mit einem Namen versehen sind, stehen für Frauen, die länger Teil der Projektgruppe waren; die Porträts ohne Namen repräsentieren Frauen, die nur kurz zur Gruppe gehörten, aber trotzdem Spuren hinterließen. Einigen Teilnehmerinnen war es aus kulturellen Gründen nicht möglich, sich selbst darzustellen. Für sie ist stellvertretend ein Smiley oder das Porträt eines ihrer Kinder gestickt. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung gefördert sowie vom Bundesverband Bildender
Künstlerinnen und Künstler betreut (Antragsteller Freund statt
fremd e. V.). Kooperationspartner: Mode macht Mut; Interreligiöse
Fraueninitiative Bamberg Entstehungsjahr: 2016-2017 |