Augen

 

Auf eine Tunika sind per Transferdruck Augenpaare von Frauen und Mädchen aus der ANKER-Einrichtung Bamberg appliziert und mit Kettstichen verbunden.
Augen sind das Sinnesorgan für die visuelle Wahrnehmung, sie gelten auch als „Spiegel der Seele“. Hinter jedem Augenpaar ist ein menschliches Schicksal verborgen. Verbunden mit Maschenstichen entsteht ein Netzwerk. Je dichter die Maschenstruktur wird, umso mehr Statik erhält das Gewebe.
Die Kleiderform der Tunika hat eine lange Tradition. Sie bezieht sich auf dem im antiken Griechenland getragenen Chiton und hat zwei rechteckigen Stoffstücke als Ausgangspunkt.

Das Projekt wurde finanziell gefördert von Soroptimist "Wilde Rose" Bamberg und in Zusammenarbeit mit dem Verein Freund statt fremd e. V. durchgeführt.

Entstehungsjahr: 2019-2022
Material: Leinengewebe, Stickgarn
Technik: genäht, Transferdruck, Maschenstich

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